Fehlanzeige: Verfügbarkeitsanzeige im Shop
Nachdem ein Kunde seine bestellte Kaninchneleber nicht zum gewünschten Termin erhalten konnte gab er uns folgende Anregung:
"Vielleicht ist es für die Zukunft möglich die lieferbare Menge während des Bestellvorganges anzuzeigen."
Meine Antwort:
"Eine Anzeige der Verfügbarkeit ist für mich als kleiner, handwerklich strukturierter, flexibler Betrieb (7 Mitarbeiter) auf Grund des Arbeitsaufwandes nicht möglich. Das würde unverhältnismäßig hohe Kosten und Arbeitsaufwand verursachen.
So bin ich bei Kaninchenleber flexibel. Bekomme ganze Kaninchen mit Leber. Wünschen die Kunden Teile bleibt die Leber zum Einzelverkauf. Verkaufe ich im Ganzen will der Kunde meist Kaninchen mit Leber haben, manchmal aber auch nicht. Noch dazu sind die Lebern unterschiedlich schwer.
So ändert sich öfter von einer Minute auf die andere die verfügbare Menge. Und das für mehrere hundert Artikel. Das online abbilden könnte ich nur, wenn ich dann den Datenbestand jedes Mal korrigieren. Das wäre entweder viel händische Arbeit oder zehntausende Euros in Software investieren.
Beides ist für mich wirtschaftlich nicht darstellbar.
Einfacher wäre es, wenn ich dann nicht auf Kundenwünsche reagiere und eben immer nur feste Mengen an Leber, ganzen Kaninchen,.. habe.
Doch das ist aus meiner Sicht nicht Sinn und Zweck eines Handwerksbetriebs."
Kundenanwort - und die geht bei mir runter wie Öl ;-)
"Sehr geehrter Herr Böbel,
vorweg finde ich es klasse, dass Sie auf Emails reagieren, bzw. diese nicht pauschalisiert beantworten.
Ihre Erläuterung ist auf jeden Fall plausibel und nachvollziehbar, mein Vorschlag sollte auch in keinster Weise besserwisserhaft sein, oder ein Angriff auf Ihre Arbeitsweise darstellen...Man gewinnt durch eine Webpräsenz schnell den Eindruck (oft auch den falschen) eines großen, komplett digital durchstrukturierten Betriebes, dass das Handwerk bei Ihnen im Vordergrund steht, freut mich da zu hören."
Gescheitert
Auch das gehört dazu. Ich bin beim Wettbewerb "Handel im Wandel" mit meinem Konzept der Weiterentwicklung der Metzgerei Böbel gescheitert. Es hat nicht mal für die Top 10 gereicht. Dabei hätte ich doch gerne aufs Treppchen gewollt...
Begründung der Jury: Zu speziell, nicht skalierbar, nicht ohne weiteres 1:1 von anderen anwendbar
Akzeptiert. Kann man so sehen.
Doch nach wie vor ist das nicht meine Meinung. Der örtliche Handel wird, egal mit welcher Softwareoptimierung, Digitalisierung, Ladengestaltung,.. mittelfristig keine Chance gegen "die Großen" haben. Auf diesen Gebieten haben "Die Großen" einfach mehr (finanzielle) Möglichkeiten. Kleinere Händler müssen Ihre ureigensten Stärken ausspielen: ERlebnsiwelten schaffen, "Weg vom Ware verkaufen zum Ware ERleben".
So auch der Titel meines Wettbewerbsbeitrages - zum Nachlesen hier zu finden.
Bratwurstdose in östlicher Richtung unterwegs
Mit unserer Tochter Julia Böbel ist die Bratwurstdose als "Fotomodell" (nicht als Verpflegung) nach China gereist.
Wäre ja auch nicht so ganz einfach diese mit Stäbchen zu essen. Und Messer und Gabel wurden in Peking noch nicht gesichte ;-)
Bier statt Bratwurst
Heute war ich mit meiner Frau erstmals im HopfenBierGut Museum in Spalt.
Echt toll gemacht. Daumen hoch für dieses Museum und die Veranstaltungen rund um das Bier welche es dort gibt. Spalt wird so touristisch immer mehr zur Bierstadt. Diese eindeutige Positionierung rund um das "Zugpferd" Bier finde ich super. Macht weiter so!
Und wir setzen voll auf das Thema Bratwurst als Zugpferd. Mir sind heute beim Museumsbesuch wieder ein paar Gedanken gekommen was zukünftig noch so alles möglich sein könnte.
Und vielleicht gibt es ja mal eine Kooperation wie z.B. ein Event vom Bier zur Bratwurst...
Bratwurstsemmelmütze
Echt originell kam dieser Teilnehmer aus Illingen (Saarland) gestern zu unserem WurstERlebnis: Mit Bratwurstsemmelmütze.
Freut uns, wenn die Teilnehmer so eine weite Anreise zu uns auf sich nehmen um mal selbst Bratwurst zu ERleben.
Für diesen Teilnehmer war es sein Jungesellenabschied, der anschließend in Nürnberg weiter ging. Wo und Wie auch immer, das haben seine Freunde noch nicht verraten ;-)
Ehrung für uns/unseren Preßsack
Gestern waren Landrat Herbert Eckstein und Bürgermeister Ben Schwarz bei uns im Laden. Im Gepäck hatten Sie die Urkunde für den "Besten Preßsack im Landkreis". Diese Urkunde hat sich unser Preßsack beim Wettbewerb des Landreises verdient.
Mehr zu diesem Besuch/der Ehrung demnächst in der regionalen Presse.![]()
Hoher Besuch
Heute ist es soweit. Landrat Herbert Eckstein und Bürgermeister Ben Schwarz kommen zu uns. Sie überreich uns die Urkunde als "Preßsack-König" des Landkreises Roth.
Als dieser wurden wir heuer auf der Freizeit+Garten-Messe beim alljährlichen Wettbewerb ausgezeichnet.
Auf facebook könnt Ihr nachlesen wie es dazu kam und wie wir unseren Preßsack herstellen.
Widerspruch zu einem stern-online-Artikel
Die Überschrift "Gealtert bis zur Perfektion" und fast den ganzen Text des Berichts kann ich unterschreiben. Doch in einem Punkt widerspreche ich energisch, heißt es doch in dem Bericht "In Deutschland wird Dry-Aged-Fleisch nur von spezialisierten Steakhäusern angeboten,..."
Das stimmt so in keinster Art und Weise. Viele Kollegen quer durch die Republik haben auch DRY-AGED Fleisch im Sortiment. Manche davon sowohl vor Ort im Geschäft als auch in einem Online-Shop.
Einige davon verkaufen DRY-AGED schon sehr lange, bevor es überhaupt trendy wurde.
Wir z.B. so lange ich mich zurück erinnern kann. Mein Vater hatte schon immer ganze Rinderrücken im Kühlraum hängen.
Freundliche Bedienung
Das Bild ist ein Fundstück von einem Restaurantbesuch heute.
Doch bei uns ist es genau so ;-)
Wir setzen sogar noch (mindestens) eines drauf:
Und übermorgen wieder ...
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Neuer YYYSchülerYYY aus Costa Rica
Heute habe ich einen neuen Schüler für unsere Wurstschule empfangen. Michael kommt aus SanJose (Costa Rica) und möchte Grundzüger in den nächsten 3 Monaten so viel wie möglich zur Herstellung deutscher Wurstwaren erlernen.
Neben der reinen Wurstschulung gibt es noch einiges an Service von uns dazu:
Angefangen vom Transport vom Bahnhof Roth zur Unterkunft über das Stellen eine Leihfahrrads bis hin zu einigen gemeinsamen Aktivitäten außerhalb der Kurszeit.
So gehe ich mit Ihm zum einem ersten Kennenlernen z.B. am Pfingstmontag essen...


