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21.11.2007: Frage von Ludwig S.
Wie versenden Sie Ihre Produkte, und garantieren die Temperatur von +4°C und ab welcher Menge versenden Sie?
Sehr geehrter Herr S. ich garantiere die Temperatur durch die Nutzung von Einweg-Isolierbehältern aus Styropor. In diese kommen zusätzlich zur Ware noch Einweg-Kühlelemente, welche zum Zeitpunkt der Verpackung gefroren sind. (-18° C). Die Anzahl der Kühlelemente richtet sich nach der Menge des Inhaltes und der Aussentemperatur. Dass die Produkte zum Zeitpunkt der Verpackung gut gekühlt sind (+1°C bis +2°C) ist selbstverständlich. So ist gewährleistet dass die Temperatur bis zur Ankunft beim Empfänger nicht über +4°C steigt. Diese Einhaltung der Temperatur wird regelmäßig überprüft, in dem wir Testpakete mit Temperaturaufzeichnungsgeräten (Logger) versenden. Noch zur Frage der Mindestbestellmenge: Es gibt keinen. Die Versandkosten (Verpackung und Porto) beträgt unabhängig von der Bestellmenge 6,75 Euro. Meine bisher geringste Bestellung waren 2 x 100 g Schinkenwurst (Lyoner) zum Preis von gesamt 2,60 Euro zzgl. die genannten 6,75 Euro Versandkosten. Ich würde mich freuen, wenn Sie unsere Ware testen.
10.11.2007: Frage von Helene D. aus Feucht
Werden Ihre Wurstwaren mit normalem Kochsalz bzw. Nitritpökelsalz oder jodierten Salzen hergestellt?
Hallo Frau D. unsere Wurstwaren werden mit normalem Kochsalz bzw. Nitritpökelsalz hergestellt. Ansonsten wäre in den Zutatenlisten der einzelnen Produkte auch der Zusatz jodiert zu lesen. Mich würde noch der Hintergrund Ihrer Frage interessieren.
Hallo Herr Böbel Danke für Ihre Antwort.Die Hintergründe meiner Frage: Ich habe eine Autoimmunkrankheit, die sich Hashimoto nennt. Bei mir eine hypertrophe Hashimoto mit Knoten. Beschwerdebild mehr Schilddrüsenunterfunktion, sobald die Knoten durch Jod angeheizt werden und mehr Thyroxin ausschütten, bekomme ich Herzrasen, erhöhte Temperatur Augenprobleme usw., gehe also mehr in die Hyperthyreose. Desweiteren wurde bei mir durch einen Allergologen eine Jodallergie festgestellt. Ich gehöre somit zu einer immer größer werdenden Zahl von Menschen die durch die Hochjodierung der Lebensmittel krank werden oder krank geworden sind. Ich suche einen Metzger in einem für mich erreichbaren Umkreis, bei dem ich nicht zusätzlich jodierte Produkte einkaufen kann. Zusätzlich deshalb, weil in Deutschland fast alle Mineralfuttergemische jodiert sind. Das Fleisch sowie die Milch haben deshalb erhöhte Jodwerte. Keiner weiß mehr wieviel Jod er tatsächlich zu nimmt. Gute Seiten zur Information dieser Krankheiten sind: hashimotothyreoditis.de und morbusbasedow.de
Hallo Frau D., zuerst mal Danke dafür, dass Sie mir die Hintergründe Ihrer Anfrage nach Wurstwaren ohne Jod erklärt haben. Habe mir auch kurz die beiden Internetseiten angesehen um ein wenig mit dem Thema vertraut zu sein. Aber sicher weiß ich nicht so viel wie ein direkt Betroffener. Wenn Sie zu uns zum Einkaufen kommen, fragen Sie doch kurz im Laden nach mir. Bei unseren Produkten verwenden wir wie schon geschrieben ganz sicher nicht jodiertes Salz. Wir stellen 99 % unserer Wurstwaren selbst her. Einzig fünf Salamisorten kaufen wir zur Sortimentsergänzung zu. Diese sind dann (leider für sie) mit jodiertem Salz hergestellt. Doch auch an selbsthergestellter jodfreier Salami haben wir eine Auswahl: - Hausmacher Salami - Pfeffersalami hausgemacht - Krakauer roh im Ring - Minisalamis In allen anderen Produktgruppen können Sie ohne Bedenken einkaufen, da die Produkte ohne Jodsalz hergestellt sind. Sollten Sie noch weitere Fragen zu unseren Produkten haben stehe ich gerne per Mail oder persönlich im Laden zur Verfügung.
01.11.2007: Frage von Frau H. aus Dresden
Hallo! Könnten Sie mir bitte evtl. den Unterschied zwischen Kalt- und Heißräuchern mitteilen? Besten Dank im Voraus MfG I.Hentschel
Sehr geehrte Frau Hentschel, der Unterschied zwischen kalt- und heißräuchern besteht (wie der Name schon sagt) in der Temperatur mit der geräuchert wird. Kalträuchern: Findet zwischen 18°C und 30°C statt und wird bei rohen Wurstwaren verwendet (ger.Bratwürste, Pfefferbeißer, Salami, roher Schinken, Mettwürste ...). Diese Wurstwaren werden über mehrere Stunden (je nach Produkt) einem kalten, weniger intensiven Rauch ausgesetzt um die gewünschte Aromatisierung zu erreichen. Heißräuchern: Findet mit ca. 60°C statt und wird für Wurstwaren verwendet, die nach dem Räuchern gebrüht werden (Wiener und andere nicht rohe Würstchen, Stadtwurst, gekochte Krakauer). Diese Wurstwaren werden für ca. 45 Minuten einem heißen, intensiveren Rauch ausgesetzt um ein herzhaftes Raucharoma zu erreichen. Bei beiden Raucharten verwenden wir die gleiche Art der Raucherzeugung. Sägespäne werden im Raucherzeuger auf eine glimmende Metallplatte automatisch aufgebracht. Je nach Menge der Sägespäne wird der Rauch intensiver und wärmer (bei vielen Sägespänen gleichzeitig) oder weniger intensiv und kälter (wenn nicht so viele Sägespäne nachgeschoben werden). Ich hoffe Ihre Frage hiermit beantwortet zu haben. Sollten Sie noch weitere Fragen zu diesem oder einem anderen Thema haben, bitte einfach melden.