Widerspruch
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Die Zeitung "DIE ZEIT" hat eine Artikel über Fleischermeisterin Nora Seit geschrieben welcher die Überschrift trägt "Was wir tun, lohnt sich kaum noch"- "Bürgergeld bestraft jene die Arbeiten".
Das konnte ich so nicht unkommentiert stehen lassen.
Habe eine Mail wie folgt an den zuständigen Redakteur geschrieben:
"Der Artikel mit Frau Seitz ist im Resort Streit erschienen. Streit heißt, es gibt dazu unterschiedliche Meinungen.
Ich habe (ebenfalls aus Fleischer) eine ganz andere Meinung. Nicht das Bürgergeld ist zu hoch sondern der Lohn den Fleischer wirtschaftlich bezahlen können zu niedrig.
Ich versuche das seit Jahren mit meiner Strategie zu ändern, habe mittlerweile ein Preisniveau welches 30-40% über meinen Kollegen in der nächsten Umgebung liegt. Dadurch habe ich wesentlich weniger Kunden und kompensiere das durch anderer Geschäftsbereiche (Hotel, Seminare, Internetversand).
In Summe lebe ich damit sehr gut und komme auf (je nach Rechenbeispiel) den doppelten Lohn welchen Frau Seitz für sich ausrechnet.
Auch erhalten meine Mitarbeiter mehr als den Mindestlohn alle ab 15,00 Euro aufwärts (je nach Qualifikation).
Das Problem sehe ich nicht in der Schere nach unten (zum Bürgergeld) sondern in der Schere nach oben (Industriearbeiter) oder ganz oben (z.B. Vorstände in Dax-Unternehmen).
Ich bin nicht im Osten sondern in der Metropolregion Nürnberg ansässig und es mag vom Umfeld her etwas anders sein, aber ich halte mich mit dieser Strategie in einer Ortschaft von 350 Einwohnern (also auch nicht unbedingt eine gute Einkaufslage. Jeder muss zu mir extra fahren um einzukaufen).
Gerne stehe ich für einen Replik (für einen Streit) mit Frau Seitz zur Verfügung."
Und siehe da, am kommenden Donnerstag steht meine Sicht der Dinge als eine Replik auf Frau Seitz in der Zeit ;-)
Dazu habe ich heute ne halbe Stunde mit Marcus Rohwetter telefoniert.
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Mini-Zahlautomat rund um die Uhr offen
Heute eine kleine unscheinbare "SB-Hütte" bei Augsburg besucht. Grund für die Tour: Dort ist nicht einfach nur eine Vertrauenskasse sondern ein Bezahlautomat an dem der Kunde rund um die Uhr selbständig bezahlen kann
Ich wollte das einfach sehen und ausprobieren wie das klappt, da es den großen Bruder dazu bald bei uns in Rittersbach gibt.

Kunterbunt sieht es aus wenn Julia Böbel für ihren Wettbewerb übt. Sie nimmt Anfang Oktober an einem Leistungswettbewerb mit Fleischern aus Norddeutschland und Sachsen teil Teilnahmeberechtigt da Ausbildung als Beste in Niedersachsen abgeschlossen. Wenn auch schon vor 2 Jahren. Doch coronabedingt ist das der erste Wettbewerb welcher wieder durchgeführt wird.
Bilder wie sich das Kunterbunte auf Fleisch auswirkt, sprich die fertige Grillplatte, gibt es nach dem Wettbewerb. Einzelstücke davon gibt es immer wieder in unserer Theke.

Auf Einladung des Metzgerhandwerks Bayern waren wir heute auf einem parlamentarischen Abend bei der CSU in Berlin.
Dort gab es die Möglichkeit zu einem zwanglosen Austausch mit Politikern von CDU/CSU.
War sehr interessant sich mal in lockerer Atmosphäre mit Abgeordneten zu unterhalten.
U.a. auch mit Ralph Edelhäußer welcher unseren Wahlkreis in Berlin vertritt.

BRATWURSTmenü im WURSTaurant ist sehr beliebt. Doch auf diesen Loorbeeren sich ausruhen und immer weiter wie bisher kommt nicht in Frage.
Deshalb haben wir uns heute angesehen wie ein anderer Betrieb ein thematisches Menü anbietet: Wir waren zum Destillatmenü im Goldenen Hirschen in Bad Ditzenbach.
Das ist ebenfalls ein alteingesessenes Gasthaus mit einem kleinen Hotel ähnlich unserem.
Fazit: Empfehlenswert wie dort Getränke/Aromen mti den Speisen verknüpft werden.

Herzhaft lecker:
Anstatt magerem Kopffleisch sind in diesem Presssack gebratene BRATWURSTstücke in der Fleischbrühe-Blut-Schwartenmasse.
Passt einfach gut zu uns. Ob im Laden, Webshop oder beim Frühstück im BRATWURSThotel

Heute hat mich der Journalist Ralf Nestmeyer besucht. Er ist zur Zeit in Franken unterwegs zur Recherche für den Reiseführer "Franken" (Michael Müller Verlag).
Grund für den Besuch war das BRATWURSThotel.
Bin mal gespannt was er dazu schreibt.
Zu lesen gibt es das im Frühjahr 2024

Den heutigen Montag genutzt um die Theke neu/anders/zeitgemäßer einzuräumen.
Im Gegensatz zu vorher gibt es ab sofort mehr vorverpackte Wurstwaren.
Grund: Immer mehr Kunden haben in den letzten Monaten die vorverpackten Artikel bevorzugt gekauft. Jetzt forcieren wir das noch und packen noch mehr Ware ein.
Nachteile:
- etwas mehr Verpackungsmüll
Dem stehen jedoch folgende Vorteile gegenüber:
- längere Haltbarkeit (bei uns und beim Kunden)
- weniger Lebensmittelverschwendung (kein Abtrocknen des Anschnitts welcher dann unverkäuflich ist)
- weniger schnelles Vergrauen der Oberflächen von Wurst und Fleisch
- sofort Gefriertruhenfertig
Für uns überwiegen die Vorteile (v.a. weniger Lebensmittelabfall) eindeutig.

Zeitvertreib im BRATWURSThotel
Danke Maxi Zweschper gibt es einen neuen "Zeitvertreib" im BRATWURSThotel. Ein Puzzle mit 42 Teilen welches das "Böbel-Schwein" ergibt.
Ist auf jeden Fall nicht so einfach wie sich das hier liest.
Jeder Gast im Hotel darf sich dran versuchen, sofern er möchte. Beim Warten auf die BRATWURSTspeise, an einem verregneten Urlaubstag oder einfach aus Lust und Laune.
Und kaufen für die Spaß zu Hause kann er das auch.
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