Da musste ich nur noch grinsen
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Heute morgen war ich im Zug unterwegs und wollte eigentlich nur entspannt Zeitung lesen. Genauer gesagt habe ich mir die Zeitschrift "Der Handel" mitgenommen.
Beim Durchblättern ist mir auf Seite 6 sofort der Screen mit den Fleischwurstkringeln aufgefallen. Und dann noch die Überschrift "Es geht um die Wurst".
Neugierig, worüber da wohl berichtet wird, begann ich das Lesen. Mit jeder Zeile mehr, konnte ich mir das innerliche Grinsen nicht mehr verkneifen...
"Stadtmarketingtag des Handelsverbands Baden-Württemberg, volles Haus. Thema: Digitalisierung. Viele Tipps wie man den Handel vor Ort retten kann. Okay. Dann tritt Claus Böbel auf die Bühne. Er sieht nicht modisch aus mit schneeweißer Hose und grasgrünem Hemd. Und er ist Metzger. Was haben Sülze und Schnitzel mit Digitalisierung zu tun? Viel. Metzgermeister Böbel zeigt, wie er seinen Betrieb in dem fränkischen Kaff Rittersbach dank Internet vor dem Aussterben bewahrt hat. Der verschönerte Laden hätte dafür nicht gereicht. Ab ins Netz. Und dort lebt er sein Talent aus: Kommunikation. Wer gut kommuniziert verkauft automatisch gut. Das ist Böbels Logik. Und er sagt: Einfach loslegen mit dem Internet. Nicht warten, bis etwa Politier die beliebten Rahmenbedingungen schaffen. Nicht jammerm, sondern machen. Schließlich geht es um die Wurst. Nicht nur beim Metzger."
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"Hallo Herr Böbel, als BBQ-Fan und Bewunderer Ihrer Kunst habe ich schon zweimal bei Ihnen bestellt und war mehr als zufrieden! Für das nächste Grillfest am 29. hatte ich vor, Hot Dogs mit süß-saurem Krautsalat und scharfen Würstchen ähnlich den Texas Hot Links anzubieten. Welche Wurst können Sie mir hierfür empfehlen oder gibt es auch die Möglichkeit, eine Wurst in diesem Stil herzustellen? "
Habe im Internet recherchiert, mit dem Kunden kommuniziert und ein Rezept "erarbeitet": Texas-Hot-Link im Böbel-Style ;-)
Morgen wird produziert. Bin sehr zuversichtlich dass die Würste gut werden.

Danke.
Damit ist das Hotel um zwei Blickfänge reicher ;-)

Damit dieses Versprechen auch eingehalten werden kann sind immer wieder Kontrollen nötig.
Die Einfachste Kontrolle ist eine Dose zwei Jahre aufzuheben, am Besten noch bei relative warmen Temperaturen, sprich ab und an mal in die Sonne stellen ;-)
Doch die Kontrollen fangen schon vor der Produktion an. Nämlich mit der Überprüfung ob die Verschlußmaschine die Dosen auch 100% dicht verschließt. Dazu wird eine leer Dose verschlossen, dann mit einer Luftpumpe aufgepumt. Anschließend wir diese Dose (in welcher Überdruck herrscht) ins Wasser gehalten. Jetzt darf keine Luft aus der Dose entweichen, sprich keine Luftblasen zu sehen sein. Dann ist die Dose dicht.
Jetzt noch passend erhitzen und schon hält der Inhalt jahrelang ohne Kühlung ;-)

Traurig - macht mich sprachlos
In der Tüte war Brot, Wurst, Süßigkeiten und Kuchen. Alles bezüglich Aussehen, MHD und Art der Produkte noch ungeingeschränkt geniessbar.

Versandverpackung by Klingele - eine Alternative?
Die nächsten Tage wird diese Verpackung auf "Herz und Nieren" gestestet:
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